Diese Zeit ist ja eigentlich gerade vorbei, aber gestern habe ich in der Tageszeitung die genaue Erklärung dafür bekommen, woher dieser Ausspruch kommt. Dass es etwas mit den Kalendern zu tun hat wußte ich. Hier nun die genaue Erklärung:
Mit „Zwischen den Jahren“ ist die Zeit von Weihnachten bis zum 06. Januar, dem Dreikönigstag gemeint. Dann läuft das Leben auch heute noch teilweise etwas langsamer, viele Firmen haben geschlossen, es sind Ferien, viele sind verreist. Auch in früheren Generationen lief diese Zeit langsamer, der Alltag wurde gedrosselt, viele Tätigkeiten ruhten. Wäsche wurde nicht gewaschen, Landarbeiter hatten frei, Kaufleute verschoben Handelsabschlüsse. Der Grund: was für uns heute selbstverständlich ist, dass am 01. Januar ein neues Jahr beginnt, war Jahrhunderte umstritten. Im wohlorganisierten Römischen Reich war noch einheitlich der 01.Januar als erster Tag festgelegt. Dann kam das Christentum und schuf Konfusion: mal begann das Jarh am mit Epiphanias, der Erscheinung des Herr am 06.Januar. Oder am 25.Dezember. Und schließlich hatte Papst Gregor XIII die Idee mit der Kalenderrreform, die zwar sinnvoll war, aber ein Dekret des Papstes und daher von den Protestanten abgeleht wurde. Nun schrieb man in evangelischen und katholischen Landesteilen sogar ein anderes Datum. Wer in dieser Zeit reiste, bewegte sich also „Zwischen den Jahren“!
Für mich ist diese Zeit immer die Zeit des Aufräumens, Sortierens und Reflektierens. Ich setze mir Ziele und sortiere…
Interessant, danke für die Aufklärung!