Gestern bin ich mit meiner Freundin zum schon traditionellen gemeinsamen Weihnachtsmarktbesuch aufgebrochen. Trotz ziemlich bescheidenen Wetterverhältnissen (es hat immer wieder gegossen wie aus Kübeln und es war sehr windig) war die Innenstadt und somit auch der Weihnachtsmarkt sehr voll. Wir haben einige nötige Besorgungen bei den Händlern unseres Vertrauens erledigt und ansonsten nur geschaut und gestaunt. Wenn man an Ständen steht, bekommt man – ob man will oder nicht – auch den ein oder anderen Gesprächsfetzen mit und so haben wir uns zum Teil echt amüsiert, manches Mal waren wir aber auch echt entsetzt. Da wird dann ein Geschenk ausgesucht nach dem Motto: „ach, wenn´s nicht gefällt, kann er/sie es ja weg werfen, kostet ja nur x Euro“. Mhhh, das fanden wir dann doch sehr grenzwertig. Kaufen, nur um irgendwas zu verschenken? Das haben wir erst absurd und dann erschreckend gefunden. Wo soll das noch hinführen?
Eine weitere Beobachtung waren extrem viele Plastiktüten, die da unterwegs waren. Kaum ein Händler, der Papiertüten hatte, kaum ein Kunde, der seinen eigenen Beutel dabei hatte. Schade, das finde ich schon noch verbesserungswürdig….
Ansonsten haben wir die Zeit miteinander genossen und einen schönen Tag gehabt mit vielen interessanten Themen, zu denen auch die gemeinsamen Beobachtungen beigetragen haben. Solche Tage sind Gold wert, ganz ohne Konsumrausch.