(Werbung, unbezahlt und unbeauftragt)

Als ich gerade in die Grundschule kam, haben meine Eltern einen Schrebergarten übernommen. Mit dem Garten haben sie auch Gärtner Pötschkes großes Gartenbuch bekommen. Das war wohl vom Vorpächter drin geblieben. Für mich war es eines der Vorlesebücher meiner Kindheit. Ich mochte es total gern, vor allem wegen der vielen Bilder, die es in dem Buch gibt, fast wie ein Mächenbuch. Wo das Buch meiner Eltern geblieben ist, weiß ich nicht, vielleicht haben sie es auch dem Nachpächter überlassen. Aber als ich jetzt im Spätsommer auch einen Garten übernehmen durfte, war es eines der ersten Dinge, die ich mir besorgt habe, gut gebraucht getauscht, direkt zweimal. Ein Exemplar ist in der Laube und eines daheim . Ich habe noch meinen Vater im Ohr, der oft gesagt hat: immer ist das Buch genau da, wo man es gerade nicht braucht. Dem habe ich jetzt vorgebeugt. Und weil ich die Bilder immer noch bezaubernd finde, habe ich den Gärtner auf einen Granitstein bemalt. Der kommt im Frühling mit in den Garten, in die Laube auf das Regal. Da wird er zur Buchstütze.

Erzählt doch mal, kenn den Gärtner noch wer?
Liebe Uta,
ich mag solche Traditionen und Bücher total gerne. Hier gibt es auch ein Gartenbuch aber von einem anderen Gärtner… . ? Ich bin gespannt ob du uns mal den ein oder anderen Tipp vom Gärtner erzählen wirst.
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea ?
liebe Andrea,
wenn ich im Frühjahr die ersten Dinge anpflanze (nachdem ich dann weiß, was überhaupt im Boden ist) werde ich bestimmt auch darüber mal berichten. Welches Buch habt ihr denn?
LG Uta